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  • Erläuterungen

    Gedenkstätte zur Deportation der Juden aus Mainz. 2017

    1. Preis im Wettbewerb

    Am vorgegebenen Ort des Gedenkens wird ein Raum aus Beton errichtet, der die Länge eines Personenzugwagens hat und die Breite eines Güterwagens der Reichsbahn. Auf einer Seite des Raumes befanden sich fast auf die ganze Länge Schlitze, deren Breite 15 cm und deren Höhe von 250 cm bis zur Decke des Raumes reicht.
    Die Rückwand ist geschlossen, der Fussboden mit Fichtenbohlen belegt, als weiter Verweis auf den Güterwagen vor allem, weil dieser die einzige Möglichkeit zur Flucht war.
    Auf der Längsseite ohne Öffnungen sind hinter Panzerglasscheiben eine Reihe von Flachbildschirmen eingelassen.
    Über die Fläche sieht man eine Filmsequenz in der Horizontale, so daß man dem Film folgen muß um ihn zu erfassen. Der Film stellt eine Gewaltszene dar einer SS-Aufsicht gegenüber einem Juden. Die Filmsequenz ist dem historischen Filmmaterial über das Warschauer Getto entnommen.
    Der Besucher wird ohne die Möglichkeit auszuweichen in die Tiefe des Raumes geführt, bis er schließlich über eine Betontür durch den Lichthof ins Freie gelangt.

    24,0 × 3,6 × 3,6 m

    Beton, Holz, Panzerglas, Bildschirme, Loop und unterschiedliche Materialien

    Mit Architekturbüro Konermann, Siegmund, Hamburg/Lübeck

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